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Biederlack zeigt: Umweltschutz und Textilproduktion sind kein Widerspruch
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Upcycling mit Kuscheldecken aus alten Jeans-Artikeln

Teile der Textilindustrie stehen am Scheideweg: Die Rufe der Verbraucher nach umweltschonenden Produkten werden lauter – ebenso nach nachhaltigen und fairen Produktionsbedingungen. An diesem Punkt setzt auch die HERMANN BIEDERLACK GmbH + Co. KG an. Das Traditionsunternehmen aus Greven hat Anfang des Jahres eine Wohndecke aus recycelten Jeans-Artikeln vorgestellt, die zudem vollstufig und umweltfreundlich im Münsterland produziert wird. Der Schritt war so erfolgreich, dass die nachhaltige Green Line-Kollektion um weitere Produkte erweitert wurde.

Online geshoppt, einige Male getragen, dann ab in den Müll: Für immer mehr Kleidungsstücke ist das ein typisches Schicksal. Immer mehr Textilunternehmen sagen der sogenannten Fast Fashion den Kampf an und produzieren zum Beispiel Produkte aus alten PET-Flaschen, Kaffeesatz oder Stoffresten. Das Thema Recycling gewinnt für die Branche zunehmend an Bedeutung. Auch Textilhersteller Biederlack wählt diesen Weg. Seit diesem Jahr stellt das Grevener Unternehmen die Wohndecke „Recover Jeans“ komplett aus recyceltem Garn her – Garn, das aus alten Jeans-Produkten gewonnen wird. Die Kuscheldecke gehört zur „Green Line“-Kollektion – so nennt Biederlack seine neue nachhaltige Themenwelt mit Decken aus recycelten Materialien wie Jeans-Fasern, Baumwolle und PET-Flaschen.

Umweltfreundlich vom Rohmaterial bis zum Endprodukt
Seit über 130 Jahren ist das Familienunternehmen Biederlack am Markt und wird mittlerweile in vierter Generation von Lotty Biederlack geführt. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine immer größere Rolle. „Eine nachhaltige, verantwortungsvolle Produktion, die Mensch und Umwelt sowie wertvolle Ressourcen schont, ist ein zentraler Baustein unserer Unternehmenskultur“, erklärt Lotty Biederlack. So verarbeitet das Unternehmen beispielsweise Baumwolle der Initiative „Cotton made in Africa“ und leistet damit einen Beitrag, die Lebensbedingungen afrikanischer Kleinbauern zu verbessern. Viele Wohndecken tragen außerdem das Siegel MADE IN GREEN by OEKO-TEX®. Dieses nachverfolgbare Verbraucher-Label steht für Produkte, die aus streng schadstoffgeprüften Materialien in umweltfreundlichen Betrieben an sicheren und sozial verträglichen Arbeitsplätzen hergestellt werden.

Aber nicht nur beim Rohmaterial, sondern auch in der Produktion geht Biederlack schon seit langer Zeit „grüne“ Wege. Dazu gehört vor allem das umfangreiche Energiemanagementsystem des Unternehmens, das hohe Energieeinsparungen sowie eine große CO2-Reduzierung erzielt und somit sehr umweltfreundliche Produktionsabläufe ermöglicht. Darüber hinaus produziert das Unternehmen vollstufig in Deutschland. Marketingleiter Holger Steuter erklärt, warum: „Für uns ist ‚Made in Germany‘ eine wichtige Qualitätszusage an unsere Kunden. Aber wir leisten damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz, denn durch unsere vollstufige Produktion am Standort Greven vermeiden wir lange Transportwege und reduzieren Emissionen. Wer unsere Decken kauft, kann sich also mit gutem Gewissen einkuscheln und wohlfühlen.“

„Green Line“-Kollektion erweitert
Aufgrund der starken Nachfrage nach den hochwertigen Upcycling-Produkten stellte Biederlack vor kurzer Zeit einen Neuzugang im Portfolio vor: eine Decke aus 90 Prozent recycelter Wolle. Das Garn für das Naturprodukt wird aus Textilresten gewonnen, die bei der Herstellung von Wolldecken übrig bleiben.

Weitere Informationen unter: http://www.biederlack.de



Bild 1:
Recover Jeans: Die hochwertige und nachhaltige Wohndecke besteht aus recycelten Jeans-Fasern mit 85% Baumwolle und 15% Polyester. (Biederlack)

Bild 2: Stolz auf ihre Kollektion: Geschäftsführende Gesellschafterin Lotty Biederlack und Marketingleiter Holger Steuter setzen verstärkt auf Wohndecken aus nachhaltig produzierten und hochwertigen recycelten Garnen (erstellt im Januar 2020). (Biederlack)

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