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Coronavirus: Digitaler Showroom statt Ladenlokal
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Die Corona-Pandemie wirkt sich massiv auf den Einzelhandel aus. Besonders betroffen ist auch der Textilhandel, der laut Statistischem Bundesamt Umsatzrückgänge von mehr als 50 Prozent verzeichnet. Mit innovativen Lösungen lassen sich Umsatzeinbußen abfedern und gleichzeitig Kundenbedürfnisse befriedigen. Das Startup Vuframe bietet eine Plattform, auf der Unternehmen mit wenigen Handgriffen und ohne Programmierkenntnisse zum Beispiel einen interaktiven 3D-Showroom kreieren können.

Egal ob High-Fashion, Casual Chic oder Kindermode: Bevor Kunden ein neues Kleidungsstück kaufen, wollen sie es sehen und anprobieren oder sich im Geschäft einfach inspirieren lassen. Doch die Shoppingtour muss in Zeiten von Corona entfallen oder ist mit strengen Hygiene- und Schutzmaßnahmen verbunden. Nicht jeder möchte sich dem aussetzen oder findet im Alltagstrubel zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung Zeit für einen Besuch im wiedereröffneten Einzelhandel.

Der Showroom wird digital
„Über unsere Vuframe-App können Unternehmen ihre Produkte in 3D, Augmented Reality oder Virtual Reality abbilden“, sagt Andreas Zeitler, Gründer und Geschäftsführer des gleichnamigen Startups. „So lässt sich im Handumdrehen ein digitaler Showroom erstellen, in dem Kunden per Smartphone oder Tablet stöbern können.“ Der Clou: Die dahinterliegende Technik macht Produkte beinahe physisch erlebbar, indem reale und virtuelle Welt verschmelzen. So lässt sich ein wichtiger Kaufanreiz – das Erleben des Kleidungsstücks – zumindest teilweise kompensieren. Und das stationäre Einkaufserlebnis findet bequem auf dem Sofa statt. Eltern können sich für passende Kindermode harmonierend mit Farbwunsch, Motiven und Größe der Kinder entscheiden. Kundinnen überprüfen, wie der Stoff des leichten Polka-Dot-Sommerkleids fällt. Und Modebewusste stöbern durch die neue Designer-Kollektion.

Handel: Transformation durch AR- und VR-Technologie
Im Zuge der Digitalisierung rückt das Kundenerlebnis immer mehr in den Fokus. Einzelne Vertriebsphasen und -kanäle gilt es zu vernetzen, um die Bedürfnisse der Kunden zu identifizieren und zu befriedigen. Mit Shopping-Apps, mobilen Bezahlsystemen oder individualisierten Sonderangeboten gelingt es dem stationären Einzelhandel, Kundenwünsche zu erfüllen und den Kaufprozess zu erleichtern. Weil reale und virtuelle Welt immer enger miteinander verschmelzen, gewinnen Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) zunehmend an Bedeutung: Laut Gartner-Studie werden 2020 voraussichtlich 100 Millionen Kunden VR-Angebote online und im Einzelhandel nutzen. „Das Kundenerlebnis verändert sich innerhalb und außerhalb der Geschäftsfiliale“, sagt Zeitler. „Eine Ausnahmesituation wie die Corona-Pandemie macht die Einführung solcher Technologien sehr wertvoll.“

Der digitale Showroom in Internet
Was nach Tech-Nerd-Wissen klingt, gelingt ganz unkompliziert auf Knopfdruck: Dank Vuframe können Händler ihre Produkte für Kunden über die Vuframe-App mit wenigen Klicks virtuell in 3D, Augmented und Virtual Reality visualisieren. Die Basis sind 3D-Designs und Schnitte der Hersteller, die das Startup in die Produktdarstellung integriert. Das Ergebnis ist ein fotorealistisches Bilderlebnis, bei dem die Objekte erlebbar werden – egal wie groß, schwer oder sperrig sie sind.

„Viele Firmen planen ihre Fabrikate inzwischen in 3D am Computer“, sagt Zeitler. „Das machen wir uns zunutze, indem wir diese Daten als Basis verwenden und mit 3D-, AR- und VR-Technologien in einen virtuellen Raum bringen. So lassen sich Objekte sehr realistisch darstellen. Das bringt für Unternehmen gleich mehrere Vorteile mit sich: Die Kollektion steht digital zur Verfügung und kann in der gesamten Wertschöpfungskette digital, interaktiv und virtuell präsentiert werden. Kunden können die Produkte unmittelbar in ihre künftige Umgebung integrieren, denn die Objekte werden in Originalabmessung in die Realumgebung eingebettet. Das geschieht automatisch über die Kamera von Smartphone oder Tablet, die die Umgebung als virtuellen Raum erfasst. Auf dem Display erscheint das Zielobjekt durch Augmented Reality live und 1:1. Gleichzeitig lassen sich die virtuellen Objekte drehen und aus jedem Winkel betrachten – aus der Distanz wie im Super-Zoom.“

COVID-19: Sicher in der Cloud unterwegs
2015 gründete der ehemalige Computerspiele-Entwickler Zeitler sein Cloud-basiertes Content Management System. 2017 war Vuframe marktreif. Um seine Vertriebskanäle zu erweitern, bewarb sich das Startup bei TechBoost, einem Förderprogramm der Telekom. Seitdem profitiert das Startup vom Vertriebsnetzwerk des Bonner Konzerns und erhält 100.000 Euro Guthaben für ein Jahr für die Open Telekom Cloud. Hier werden sämtliche Daten gemäß DSGVO-Richtlinien sicher auf heimischem Boden verwaltet. „Wir gewährleisten einen hohen Datenschutzstandard und das Hosting in deutschen Rechenzentren“, sagt Zeitler. „So wollen wir speziell kleinen und mittelständischen Unternehmen die Berührungsängste mit dem Thema Cloud nehmen.“ Neben Kleinstbetrieben und Mittelständlern zählen auch Konzerne zu den Kunden des Startups – darunter mit S. Oliver auch ein erfolgreiches Modeunternehmen der Fashion-Branche, das den Augmented Reality-Showroom für Kollektionsplanungen und -übergaben nutzt.

Verkauf steigern trotz Coronavirus
Weil das Coronavirus den Einzelhandel derzeit ausbremst, können Unternehmen die Plattform des Startups aktuell drei Monate kostenlos nutzen. „Wir bieten dem Handel die Möglichkeit, sein Geschäft mit Vuframe in dieser herausfordernden Zeit wieder anzukurbeln“, sagt Zeitler. „Ganz gleich, ob als virtueller Showroom, digitaler Produktkatalog oder Messeauftritt für Fashionevents oder Modemessen – mit Vuframe lässt sich jedes Produkt, zu jeder Zeit, an jedem beliebigen Ort virtuell mit Augmented Reality und Virtual Reality vorführen.“


http://www.vuframe.com
http://www.telekom.de/techboost

Bilder: Vuframe
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