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Dreifach-Nomination für den Design Preis Schweiz 2017
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Drei Projekte der Hochschule Luzern wurden für den Design Preis Schweiz 2017 nominiert: «ALE» soll Wanderern via Smartphone Infos über das Berggebiet Sardona vermitteln. Im Projekt «e-Broidery 2.0» haben Forschende farbige LED-Lichter in Textilien verwoben, was komplexe Lichtbilder auf Kleidern ermöglicht. Und eine Absolventin entwickelte als Abschlussprojekt Textilien, die sich durch ihre Haptik besonders an Sehbehinderte richten.

Der Design Preis Schweiz gilt als der führende Wettbewerb der Schweizer Designwirtschaft. Am 3. November 2017 wird er zum nunmehr 14. Mal verliehen. Dieses Jahr sind 45 Projekte in zwölf Kategorien nominiert – darunter gleich drei des Departements Design & Kunst der Hochschule Luzern:

«ALE»: Erdgeschichte auf dem Smartphone
In der Tektonikarena Sardona oberhalb Flims GR lassen sich geologische Phänomene auf weltweit einzigartige Weise beobachten. Die touristische Popularität des UNESCO-Weltnaturerbes hinkt seiner Bedeutung indes hinterher, weil sich dessen Besonderheit Besuchern nicht direkt erschliesst. Hier setzt das von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) geförderte Projekt ALE an: Das Team um Samuel Frei und Axel Vogelsang untersucht darin, wie sich geologische Informationen über das alpine Gebiet vor Ort auf mobilen Geräten interaktiv inszenieren lassen.

«Wir gingen von der Annahme aus, dass sich Wissen leichter einprägen lässt, wenn es im Kontext des aktuell Erlebten vermittelt wird», erläutert Frei. Die Ergebnisse von «ALE» – das Kürzel steht für Augmented Learning Experience – flossen in die Entwicklung einer App ein, die unterschiedliche Darstellungsformate kombiniert: 360°-Panoramabilder werden etwa mit Infografiken zur Tektonikarena überlagert, Jahrmillionen dauernde Abläufe im Zeitraffer erläutert und geologische Prozesse mittels Animationen illustriert.
«ALE» wurde für den Preis in der Kategorie Research nominiert.

Textile Lichtspiele dank «e-Broidery 2.0»
Ob ein Pulli, der montags blau, dienstags rot und mittwochs gelb leuchtet, oder ein Vorhang, dessen Farbmuster sich subtil dem Tageslicht anpasst – die Einsatzmöglichkeiten von Textilien mit integrierten LED-Lichtern sind vielfältig. Unter dem Projektnamen «e-Broidery 2.0» erforschte das Team um Isabel Rosa Müggler Zumstein das Potenzial dieser Technologie. «Mit ‹e-Broidery 2.0› steht uns der ganze Farbraum offen, wie ein digitaler Regenbogen», sagt Müggler Zumstein. Ihr 2013 ebenfalls für den Design Preis Schweiz nominiertes Vorläuferprojekt «e-Broidery 1.0» basierte noch auf einfarbigen, nicht-dimmbaren LEDs.

Bei «e-Broidery 2.0» können Textil-Designerinnen und -Designer jedes LED einzeln ansteuern und so dynamische Bilder auf Textilien kreieren oder sogar eine Geschichte erzählen. Dieses Potenzial stelle die Branche aber auch vor neue Herausforderungen, so Müggler Zumstein, weil textile Entwürfe bisher statische Komponenten wie Material, Form und Farbe nun mit der dynamischen Komponente des Lichts verbinden müssten. Im Rahmen des KTI-Projekts haben die Forscherin und ihr Team daher Design-Werkzeuge wie eine LED-Farbpalette entwickelt und in einem Leitfaden zusammengefasst. Dieser soll den komplexen Designprozess unterstützen und ihm eine Struktur geben, um Produktideen an der Schnittstelle von Licht und Textil zur Marktreife zu bringen
. «e-Broidery 2.0» wurde ebenfalls für den Preis in der Kategorie Research nominiert.

«Begreifbar» macht Kleider greifbar
Bekleidung und Mode werden für gewöhnlich über ihre visuelle Qualität wahrgenommen. Die Bachelorarbeit von Selina Peyer, die den sprechenden Titel «begreifbar» trägt, verfolgt das Ziel, die haptischen Eigenschaften von Bekleidung in den Fokus zu rücken. Inspiriert vom sensiblen Tastsinn blinder Menschen entwickelte die heute als Textildesignerin tätige Aargauerin eine Strickkollektion, in der sich visuelle und haptische Eigenschaften miteinander verbinden und gegenseitig verstärken.

«Weil ich selbst nur über ein eingeschränktes Sehvermögen verfüge, nehme ich die Welt vielfach mit meinen Händen wahr», sagt Peyer, die 2015 ihren Abschluss im Bachelor Textildesign machte. Ihre «begreifbar»-Kollektion basiert auf einer fixen Farb-Material-Codierung, die es auch nichtsehenden Menschen ermöglicht, sich das Aussehen der Kleider zu erschliessen. Ausgehend von acht unterschiedlichen Farbtönen, denen Peyer jeweils ein bestimmtes Material und eine Verarbeitungstechnik zugeordnet hat, entstanden deutlich voneinander unterscheidbare Oberflächenstrukturen und reliefartige Musterungen.
«Begreifbar» wurde für den «Rado Star Prize Switzerland for Young Talents» nominiert.

Die Arbeiten werden vom 4. bis 12. November 2017 in einer öffentlichen Ausstellung gezeigt. Die öffentliche Preisverleihung findet am 3. November 2017 ab 19 Uhr statt.
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