Die trinamiX GmbH, ein führender Anbieter von mobilen Spektroskopie-Lösungen und Tochtergesellschaft von BASF, nimmt an der ersten PRSA, der Plastics Recycling Show Asia 2024 in Singapur, teil, um ihre vielseitige Technologie zur Identifizierung von Kunststoffen und Textilien dem südostasiatischen Markt vorzustellen. Eine mobile Identifizierung von Kunststoff- und Textiltypen bietet Vorteile entlang der gesamten Lieferkette: beginnend mit dem Design von industriell sortierbaren Verpackungen über die Qualitätskontrolle von eingehenden und ausgehenden Kunststoffen bis hin zur Sortierung für eine bessere Recyclingfähigkeit.
Adrian Vogel, Segment Lead Circular Economy bei der trinamiX GmbH, hält am 13. November 2024 um 16:35 Uhr auf der PRS Asia-Konferenz einen Vortrag zum Thema "Wie mobile NIR-Technologie und intelligentes Datenmanagement zur Verbesserung des Abfallwirtschaftsprozesses beitragen können". Er gibt Einblicke in die wachsende Nachfrage nach recycelten Kunststoffen und wie zugängliche Identifikationstechnologie und intelligentes Daten-management helfen können, diese Nachfrage zu bedienen. "Ich freue mich darauf zu zeigen, wie wir nicht nur das Recycling verbessern, sondern auch wirtschaftliche Chancen für Waste Picker und Recycler gleichermaßen schaffen können", sagt Adrian Vogel.
trinamiX Mobile NIR-Spektroskopie-Lösungen: Kunststoff- und Textilidentifizierung auf Knopfdruck
trinamiX ermöglicht die Erkennung von Kunststoffen und Textilien auf Knopfdruck. Die Lösung besteht aus einem robusten, mobilen NIR (Nah-Infrarot)-Spektrometer, einer benutzerfreundlichen App mit Cloud-basierter Datenanalyse sowie einem angeschlossenen Kundenportal, über das die Messdaten exportiert und Ergebnisberichte heruntergeladen werden können.
Die Lösung zur Kunststoffidentifizierung kann zuverlässig über 30 Arten von Kunststoffen erkennen, darunter Standardkunststoffe wie HDPE, LDPE, PP, PET, PS, PVC sowie technische Kunststoffe wie PA, ABS, PC, PLA. Zudem ist sie in der Lage, Mischungen von PE und PP zu quantifizieren.
Bei der Textilerkennung können eine Vielzahl von Fasern identifiziert werden, darunter Acryl, Baumwolle, Elastan, Polyamid sowie die Unterkategorien PA 6/6.6, Polyester, Polypropylen (PP), Seide, Viskose und Wolle. Die Analyse von Textilien, die aus mehreren Materialien bestehen, ist ebenfalls möglich. Um den spezifischen Anforderungen von Textilrecyclern gerecht zu werden, bietet trinamiX eine vielseitige Lösung, die die Vorteile mehrerer Systeme kombiniert: Ein Handgerät, das flexible, schnelle Kontrollen ermöglicht oder ein halbautomatisches System, das in einen Sortiertisch eingebaut werden kann und durch einen integrierten Sensor Scans auslöst.
Schwer zu unterscheidende Kunststoffe und Textilien: Multi-Material-Folien, PE/PP, kompostierbare Kunststoffe und PA 6/PA 6.6
Schwer zu unterscheidende Kunststoffe und Textilien, wie z.B. Multi-Material-Folien oder Mischungen aus Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), stellen aufgrund ihrer Zusammensetzungen erhebliche Herausforderungen im Recycling dar. Kompostierbare Kunststoffe sind zwar umweltfreundlich, können aber Sortierprozesse behindern, insbesondere wenn sie herkömmlichen Kunststoffen ähneln. Polyamide wie PA 6 und PA 6.6 sind oft schlecht zu trennen und zu recyceln, was die Abfallwirtschaft weiter erschwert. Die ausgeklügelten Modelle der mobilen NIR-Spektroskopie-Lösung von trinamiX wurden darauf trainiert, all diese Materialien zu identifizieren. So hilft sie dabei, den Kreislauf auch bei diesen Materialien zu schließen.
Mobile Qualitätskontrolle entlang des Produktions- und Recyclingprozesses
Qualitätskontrolle ist überall dort wichtig, wo Kunststoffe produziert, verarbeitet oder wiederverwendet werden. Ein wesentliches Element für effizientes Kunststoffrecycling ist die Sortierung von gemischtem Kunststoffabfall in reine Abfallströme, da Verunreinigungen die Qualität der recycelten Produkte beeinträchtigen können. Die zuverlässige Materialidentifizierung mit dem mobilen NIR-Spektrometer von trinamiX vereinfacht die Überprüfung eingehender Materialien sowie die Freigabe von sortierten Kunststoff- und Textilballen maßgeblich. Sie unterstützt auch das Non-Conformance Management und die effiziente Verwaltung von Reklamationen, wodurch das Risiko von kostspieligen Fehlern und Verzögerungen verringert wird. Die Lösungen von trinamiX ermöglichen Unternehmen nicht nur Spot-Checks, sondern auch die umfassende Dokumentation von ein- und ausgehenden Materialströmen, ihre Visualisierung und Analyse und schaffen damit eine umfassende Transparenz für Hersteller und Recycler von Kunststoffen.
Recyclingfähigkeit von Anfang an berücksichtigen: „Design for Recyclability“
Die Gestaltung von Verpackungen hat einen erheblichen Einfluss auf die industrielle Sortierbarkeit und damit auf die Recyclingfähigkeit eines Produkts. Wenn eine Verpackung nicht richtig mit Hilfe von Nah-Infrarot-Sensorik identifiziert werden kann, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie auf einer Deponie landet oder verbrannt wird. Eigenschaften wie Farbe, Kunststoff-Additive oder auch Etiketten beeinflussen die Identifizierbarkeit einer Verpackung. Mit Hilfe der trinamiX-Lösung können Produktdesigner bereits früh im Designprozess Einblicke in die Recyclingfähigkeit des Produkts zu erhalten. So können schon die Produkthersteller dazu beitragen, die Menge an Kunststoffabfall zu reduzieren, die auf Deponien landet und die Recyclingquote zu erhöhen. Dies ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren, kreislauforientierten Wirtschaft.
Hardware-Erweiterung: trinamiX PAL Two
trinamiX präsentiert auf der PRSA eine Erweiterung seiner mobilen NIR-Spektroskopie-Lösungen, das Handheld-Spektrometer trinamiX PAL Two. Die neue Hardware verfügt über ein ergonomisches Design und kann mit einer Hand bedient werden. Auf dem eingebauten Display werden die Messergebnisse direkt auf dem Gerät angezeigt.
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