Algen und Holz statt Synthetik und Erdöl: Jasmin Daouiji bringt mit Gooden Sportswear alternative Sportbekleidung auf den Markt. Für ihre Idee ist die Designerin jetzt nominiert als Kreativ- und Kulturpilotin 24/25.
Viele Menschen wissen nicht, wie schädlich erdölbasierte Sportbekleidung für ihre Gesundheit und die Umwelt ist. So ging es auch Jasmin Daouiji, die Modedesign studiert und über 15 Jahre als Modestylistin und Setdesignerin für Foto- und Werbefilmproduktionen gearbeitet hat. Als passionierte Sportlerin war ihr die Problematik von erdölbasierter Sportswear nicht direkt bewusst, sie störte jedoch zunehmend das synthetische Gefühl der Materialien. Als sie merkte, dass ihre frisch gewaschenen Shirts immer schlecht rochen, begann sie sich mit den negativen Auswirkungen von Plastiksportswear auseinanderzusetzen – und wollte es selbst besser machen. Gesagt, getan: Ihr Unternehmen Gooden Sportswear steht für pflanzenbasierte Sportbekleidung für Frauen, ganz im Sinne von C2C („Cradle to Cradle“, ein zukunftsorientiertes Kreislauf-Wirtschaftssystem). „Goodbye plastic, goodbye beauty standards, hello health!“, sagt Daouiji.
Erste Kollektion bereits erhältlich
Mit GOODEN möchte sie einen Teil dazu beitragen, die Sportswear-Industrie nachhaltiger und fairer zu gestalten. Dabei setzt sie auf die Entwicklung innovativer, plastikfreier und hautverträglicher Materialien und auf Transparenz entlang der gesamten Lieferkette, um sicherzustellen, dass die Produkte fair und ökologisch verantwortungsvoll produziert werden. Der erste Drop an zirkulären Tanktops und T-Shirts aus Algen- und Holzfasern wurde im Januar 2024 gelauncht und ist über den GOODEN Onlineshop erhältlich. GOODEN ist zudem bereits im Avocadostore und auf dem Flip Online-Marktplatz gelistet.
Nominiert für bundesweite Auszeichnung
Nun ist das Hamburger Unternehmen nominiert für die bundesweite Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland. Die Auszeichnung legt den Fokus auf eine nachhaltig wirksame Unterstützung der Titelträger*innen: Bereits die Nominierten erhalten in den Feedbackgesprächen wertvolles Feedback. Auf die 32 Titelträger*innen wartet schließlich ein einjähriges, maßgeschneidertes Mentoring und deutschlandweite Aufmerksamkeit und sie werden Teil des kooperativen Kreativpilot*innen-Netzwerks inotiv.