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Branche weiter im Abwärtstrend
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Die Zahlen zu Umsätzen, Beschäftigung und der Außenhandel belasten die Branche weiterhin schwer. Besonders bei Bekleidung setzt sich der Abwärtstrend mit oft zweistelligen Raten fort. Durch den Lockdown ab Dezember 2020 ist hier nicht mit einer Verbesserung zu rechnen, im Gegenteil. Textil kann im November zwar vereinzelt positive Zahlen vermelden, aber insgesamt bleibt auch Textil weiter deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Erschwerend kommen die negativen Erwartungen für die kommenden Monate hinzu, und zwar bei Textil gleichermaßen wie bei Bekleidung. Insgesamt fehlt damit weiter jedes Anzeichen für eine Bodenbildung, zumal auch aus den Ausfuhren keine positiven Impulse für die Branche kommen.

Im Monat November sinken die Umsätze in der Gesamtbranche mit -4,9 % weiter. Bekleidung verliert dabei besonders deutlich (-22,3 %), während Textil im November etwas zulegen kann (+4,5 %), allerdings von einem niedrigen Vorjahresniveau. Kumuliert sind die Umsatzrückgänge weiterhin außerordentlich hoch: Insgesamt liegt die Branche kurz vor dem Jahresende jetzt bei -12,0 % weniger Umsatz. Textil verliert bisher -7,8 %, Bekleidung sogar -19,0 %. Aufgrund des Lockdowns werden die Dezemberzahlen ebenfalls negativ ausfallen.

Die Beschäftigung geht ebenfalls weiter zurück, wenn auch etwas verlangsamt. Dennoch waren im November insgesamt -6,8 % weniger Menschen beschäftigt als im Vorjahr. Der Rückgang belief sich bei Textil auf -4,9 %, bei Bekleidung auf -10,6 %. Kurzarbeiter und ruhende Arbeitsverhältnisse sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Die inländische Produktion1) nimmt im Jahr 2020 ebenfalls deutlich ab, insbesondere bei Bekleidung. Hier wurde im Gesamtjahr -21,1 % weniger produziert, bei Textil sind es bisher -9,7 %. Die Auftragseingänge gehen weiter zurück, wenn auch nicht mehr so stark wie noch im ersten Halbjahr, Textil verzeichnet sogar einen leichten Zuwachs.

Insgesamt gibt es aber auch hier im Gesamtjahr negative Vorzeichen: Textil -8,4 % weniger Auftragseingänge, Bekleidung -13,1 %. Bei den Erzeugerpreisen bleibt es unverändert bei nur leichten Veränderungen.

Der Umsatz im Bekleidungseinzelhandel ist im Monat November erwartungsgemäß weiter stark gefallen: -23,9 % weniger Monatsumsatz mit Bekleidung. In den ersten elf Monaten fehlen im Handel kumuliert -22,8 % Umsatz.

Demgegenüber hat der gesamte Einzelhandel per November sogar mit +5,3 % Umsatz zugelegt.

Die Lage beim Außenhandel2) bleibt bei Bekleidung auch im November hinter den leichten Erholungstendenzen der gesamten Außenhandelszahlen zurück: -18,2 % weniger Bekleidungsexport. Textil kann im November zwar zulegen, aber auch hier ist der Export des Gesamtjahres mit -3,5 % weiter unter Vorjahr. Der Import ist weiterhin von der hohen Nachfrage nach Schutzmasken und ähnlichen textilen Artikeln gekennzeichnet, der zu einer Importsteigerung per November um +49,6 % geführt hat. Die Bekleidungsimporte sind demgegenüber per November um -8,3 % gesunken.

Der Einfuhrüberschuss steigt und liegt per November damit jetzt bei +40,7 %. Die Rohstoffeinfuhren sinken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um -20,5 %.

Ifo-Konjunkturklimaindex Januar 2021
Die Umfragewerte der gesamten Industrie sinken nach einem kurzen Zwischenhoch Ende 2020 nun wieder ab. Diesem Trend folgt auch die Textilindustrie. Der Trend bei Bekleidung ist seit einigen Monaten jedoch deutlich pessimistischer, was aufgrund der anhaltend schlechten Konjunkturdaten und den Corona- Maßnahmen zum Jahresende nicht überraschen kann. Bedenklich stimmt an den aktuellen Ifo-Zahlen darüber hinaus, dass in beiden Teilsegmenten nicht nur die derzeitige wirtschaftliche Lage, sondern insbesondere die kurzfristigen Erwartungen deutlich negativer eingeschätzt werden als noch im Vormonat. Damit schätzen die Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie ihre wirtschaftlichen Aussichten deutlich pessimistischer ein als die Unternehmen in der gesamten Industrie.
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