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Neues Fachpresseformat „facts and BBQ“ erstmals in Wuppertal
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Seit dem 1. Januar 2019 vereint das Kompetenzzentrum Textil + Sonnenschutz drei Verbände unter einem Dach. Es realisiert zukunftsweisende Lösungen, um seinen Mitgliedern auch bei veränderten Rahmenbedingungen nicht nur gleichbleibende, sondern bessere Leistungen zu bieten. Um sich vorzustellen, hat das Kompetenzzentrum das Presseevent „facts & BBQ“ ins Leben gerufen. Die Fachpresse erhielt Gelegenheit, die Geschäftsstelle in Wuppertal mit ihren verschiedenen Kompetenzen kennenzulernen. Mit von der Partie waren auch die Vorstände der drei Verbände, die über ihre Branchen, die Arbeit der Verbände und das neugegründete Netzwerk berichteten. Bei kühlen Getränken und Gegrilltem bestand zudem Gelegenheit zum gegenseitigen Kennerlernen, Netzwerken und zwanglosem Austausch über Branchenthemen.

Neben dem Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie (Heimtex) und dem Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS) ist seit Jahresbeginn der Fachverband Matratzen-Industrie der dritte im Bunde. Gemeinsam vertreten die drei Fachverbände in Wuppertal nun insgesamt knapp 150 Mitgliedsunternehmen und haben das Kompetenzzentrum Textil und Sonnenschutz ins Leben gerufen. Allen drei Organisationen ist es dabei wichtig, dass bei allem Mehrwert jeder Verband und jedes Mitglied seine Identität behält.

Mit den sich wandelnden Rahmenbedingungen verändern sich immer wieder auch die Anforderungen an Fachverbände, die mit ihren jeweiligen Themen die aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation widerspiegeln. Das zeigt sich auch in der langen Historie der drei nun in Wuppertal ansässigen Verbände – der älteste von ihnen ist der Heimtex, dessen Gründung auf das Jahr 1916 zurückgeht. Stand anfangs noch der Austausch der Mitgliedsunternehmen untereinander im Vordergrund, so kamen nach und nach, z. B. mit der Entwicklung einheitlicher Branchenstandards und zunehmend auch und Individualleistungen, immer neue Aufgaben hinzu. Heute ist nach Wahrnehmung aller drei Verbände die Bedienung des gesamten Spektrums gefragt: Netzwerk, Interessensvertretung und Unterstützung im Tagesgeschäft.

Die besondere Herausforderung besteht darin, dieses breite Leistungsspektrum aufrechtzuerhalten und darüber hinaus die vorhandenen Kompetenzen auszubauen, wobei Modernität und Flexibilität immer bedeutsamer werden. Angesichts schrumpfender Industrien und damit auch einer rückläufigen Zahl an Branchenteilnehmern sind auch für Verbände die Expansionsmöglichkeiten durch die Gewinnung neuer Mitglieder begrenzt, so dass neue Modelle erforderlich sind, um für die Mitglieder nicht nur den Standard zu halten, sondern bestehende Kompetenzen auszubauen und neue zu etablieren.

Die Kooperation in dem neu geschaffenen Netzwerk ist eine Antwort der drei Verbände auf diese Entwicklungen und die damit verbundenen Bedürfnisse der beteiligten Industrien. Durch die strategische Partnerschaft werden die verschiedenen Kernkompetenzen der drei Verbände allen zugänglich gemacht und vorhandene Ressourcen werden gebündelt – z. B. durch die gemeinsame Durchführung von Veranstaltungen oder gemeinsame Bearbeitung branchenübergreifender Themen. Information aus den verschiedenen Blickwinkeln der Branchenteilnehmer fließen in Wuppertal zusammen, ermöglichen den Blick über den Tellerrand hinweg und sorgen so für ein klareres Bild und die Chance, Aufgaben branchenübergreifend zu behandeln. Beispielhaft ist hier das Thema Nachhaltigkeit zu nennen, das als globale Herausforderung für alle Branchen und Industrien unausweichlich ist und bei dem die kooperierenden Verbände von den jeweiligen Erfahrungen der anderen lernen. Auf diese Weise kann das Kompetenzzentrum Textil + Sonnenschutz seine jetzt insgesamt rund 150 Mitglieder besser unterstützen, als es jeder Verband allein gekonnt hätte. Zugleich vergrößert sich das Netzwerk, auf das jedes einzelne Mitgliedsunternehmen zurückgreifen kann.

Von dieser zeitgemäßen und richtungsweisenden Strategie können also die Beteiligten auf allen Ebenen profitieren: Mitgliedsunternehmen ebenso wie die kooperierenden Verbände. Und gerade für kleinere bis mittelgroße Fachverbände, die aktuell noch in kein Netzwerk eingebunden sind, bietet dieses Modell interessante Möglichkeiten der Zukunftssicherung.

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