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Assyst vergibt Vidya Award 2019
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3D von Anfang an – das ist die Vision der Assyst GmbH, wenn es um die Entstehung von Mode, aber auch, um die Ausbildung der Designer von morgen geht. Um Studierende der Fach- und Hochschulen praxisnah auf die Anforderungen der Branche vorzubereiten, lobt die Assyst GmbH, ein Tochterunternehmen der Human Solutions Gruppe, einmal im Jahr den Vidya Award aus. In diesem Jahr fand die Preisverleihung auf der Texprocess statt.

Assyst bietet jährlich einen Wettbewerb für Nachwuchsdesigner an, der das Arbeiten mit der 3D-Simulationssoftware Vidya voraussetzt. Wie wichtig der versierte Umgang mit 3D für die Fashion-Branche inzwischen ist, diskutierten Branchenkenner im Rahmen der Preisverleihung auf der Texprocess: Holger Knapp, Textilwirtschaft, moderierte ein Podiumsgespräch zwischen Antje Christophersen, Hochschule Niederrhein, Hans-Peter Hiemer, b4b GmbH, Roland Schuler, Director Technical Product Management bei der Peek & Cloppenburg-Tochter IB-Company, und Dr. Andreas Seidl, geschäftsführender Gesellschafter von Assyst.

Virtuell simulieren, real nähen
„Bienvenue à la Moulin Rouge“ – das war das Motto des Vidya Awards 2019, an dem alle Fach- und Hochschulen mit einem Fachbereich für Textil- und Bekleidungstechnik teilnehmen konnten, die die 3D-Simulationssoftware Vidya in der Lehre einsetzen. Die Aufgabe für den Award bestand darin, ein Kleidungsstück zu entwerfen, das den legendären Stil des Moulin Rouge aufgreift – entweder ein Ein- oder Zweiteiler für Damen. Dabei sollten insbesondere auch die Rendering- und Szenenfunktionen in 3D-Vidya genutzt werden, um die einzigartige Stimmung des Moulin Rouges wiederzugeben. Das Kleidungsstück sollte an einem Avatar in Pose simuliert werden und nicht nur virtuell, sondern auch physisch genäht werden.

Platz 1 für Anna Maier von der Hochschule Niederrhein
Der erste Platz und 1.000 Euro gingen an Anna Meier von der Hochschule Niederrhein. Diese Einzelleistung überzeugte durch ihre herausragende Simulationsqualität und ein besonders schönes Rendering, welches mit passender Pose das Thema „Moulin Rouges“ großartig zusammenfasste. Auch die Realisierung des echten Bekleidungsstücks fiel der Jury durch ihre besonders sorgfältige Bearbeitung auf.

Platz 2 für Gemeinschaftsarbeit der Kerschensteinerschule
Platz 2 und 500 Euro gingen an eine Gemeinschaftsarbeit der Kerschensteinerschule, den Entwurf „Elefant“, eingereicht von Sofie Florentine Flad, Leonie Kadura und Clara Heynhold. Diese Gruppenleistung beeindruckte die Jury durch das Konzept, das eindrucksvoll durch Texturen und Pose in 3D-Vidya zur Geltung gebracht wurde. Das Outfit besteht aus zwei Teilen, die auch real sehr hochwertig gefertigt wurden.