1
C&A veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht
 Zur Auswahl zurückkehren News 
Mehr Kreislaufwirtschaft, weniger Ressourcenverbrauch. Nachhaltigere Mode, nachhaltigere Produkte und eine nachhaltigere Lieferkette – im Hinblick auf seine Nachhaltigkeitsziele 2020 hat sich C&A in allen drei Bereichen deutlich verbessert. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten weltweiten Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2017 hervor.

„Unser Fortschritt im Jahr 2017 ist ein direktes Ergebnis der Art und Weise, wie wir unseren Nachhaltigkeitsanspruch in unserem Unternehmen implementiert haben. Unser Ziel ist es, dass vom Design über den Einkauf bis hin zur Produktion unsere Kleidung in einer Weise hergestellt wird, die das Wohl von Mensch und Tier sowie die Umwelt respektiert“, sagte Jeffrey Hogue, Global Chief Sustainability Officer bei C&A.

Auch 2017 weltweit größter Abnehmer von Bio-Baumwolle
C&A hat sich verpflichtet, bis 2020 zwei Drittel seiner Materialien aus nachhaltigeren Quellen zu beziehen. Aktuell sind mehr als 65 Prozent der durch C&A eingekauften Baumwolle zertifizierte Biobaumwolle oder ‚Better Cotton‘– ein Plus von rund 23 Prozent gegenüber 2016. Somit ist C&A zum fünften Mal weltweit größter Anbieter von zertifizierter Biobaumwolle*. Mehr als 44 Prozent aller Rohstoffe der aktuellen C&A-Kollektion, wie Baumwolle, Viscose und Polyester, stammen aus nachhaltigeren Quellen.

In Europa und China hat sich C&A zum Ziel gesetzt, die eingesetzten künstlichen Zellulosefasern ausnahmslos von Lieferanten zu beziehen, die gewährleisten, dass sie keinen alten oder bedrohten Baumbestand als Rohstoff bei der-Herstellung verwenden. C&A hat ebenfalls erstmals eine nach dem Global Recycled Standard zertifizierte Lingerie-Kollektion aus recyceltem Nylon in die Läden gebracht.

Schritt für Schritt zur Kreislaufwirtschaft
C&A hat bislang weltweit mehr als 1,3 Millionen Kleidungsstücke mit Cradle to Cradle (C2C) -ZertifizierungTM in den Verkauf gebracht und bietet damit die nachhaltigste Mode-Kollektion dieser Größenordnung am Markt an. "Das Cradle to Cradle-Zertifizierungsprogramm weist uns den Weg, wie unsere Strategie für eine textile Kreislaufwirtschaft aussehen soll. Hohe soziale Standards, 100 Prozent sichere Materialien, 100 Prozent erneuerbare Energie, 100 Prozent recyceltes Wasser: Mit unseren Cradle to Cradle GOLD-zertifizierten Kollektionen sind wir der erste Anbieter in der Branche, der Produkte bezieht, die diesen Anforderungen entsprechen. Wir haben schon bei der Herstellung eines jeden Kleidungsstückes die künftige Nutzung nach Ende des Produktzyklus mitgedacht“, erklärte Hogue.

In diesem Jahr hat die internationale Stiftung Ethical Corporation die Cradle to Cradle GOLD-zertifizierten T-Shirts von C&A als „Nachhaltige Innovation des Jahres“ (‚Sustainable innovation of the year‘) ausgezeichnet. Partner bei der Entwicklung war Fashion for Good – ein Netzwerk, das C&A Foundation mitgegründet hat. Fashion for Good fördert Start-Ups und innovative Technologien, die das Potential haben, den Kreislaufgedanken in der Modeindustrie weiter voranzutreiben.

Weniger CO2-Emissionen, weniger Wasserverbrauch, mehr Transparenz
C&A ist einer der wenigen Modehändler, der seine Treibhausgas-Bilanz und seinen Wasserverbrauch offenlegt. Aus dem Nachhaltigkeitsbericht geht hervor, dass das Unternehmen 2017 seinen CO2-Fußabdruck um 15 Prozent und seinen Wasserfußabdruck um 14 Prozent reduziert hat. Bei der Rohstoff-Herstellung will C&A den Wasserverbrauch weiter verringern. Zudem hat sich C&A verpflichtet, wissenschaftsbasierte Klimaziele gemäß der ‚Science Based Targets‘ Initiative festzusetzen, um die Auswirkungen der Produktion auf den Klimawandel zu reduzieren.

Entlang der Wertschöpfungskette von C&A arbeiten weltweit mehr als eine Million Menschen bei 757 Zulieferern, die mehr als 2.000 Fabriken der ersten und zweiten Zuliefererebene** betreiben. C&A hat bereits 2015 begonnen, Namen und Adressen von Lieferanten der ersten Ebene offenzulegen. 2017 erfolgte die Veröffentlichung der Zulieferer der zweiten Ebene. Über ein Online-Tool auf der C&A-Webseite kann jeder Kunde leicht die Fabriken identifizieren, in denen C&A-Produkte hergestellt werden.

Kunden sensibilisieren, die Industrie verändern
C&A unterstützt Verbraucher, die nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen möchten. Dazu hat C&A in seinen Filialen weltweit und Online die multimediale Kampagne #WearTheChange gestartet. Alle Kleidungsstücke der #WearTheChange Kollektion sind auf nachhaltigere Art und Weise produziert worden.

Die Veröffentlichung des C&A-Nachhaltigkeitsberichts 2017 erfolgt zeitgleich mit dem Jahresbericht der C&A Foundation. Dieser liefert Highlights der Arbeit der Foundation aus dem Jahr 2017 und zieht gleichzeitig Lehren aus der Zusammenarbeit mit Partnern. Eine wichtige Erkenntnis ist: Veränderungen sind angesichts ihrer Größenordnung und Geschwindigkeit schwierig und komplex und brauchen daher neue Formen der Zusammenarbeit. Deshalb legt C&A Foundation Erfolge und Misserfolge offen dar in der Hoffnung, mehr Organisationen, insbesondere Firmenstiftungen, zu ermutigen, Initiativen zu unterstützen, die eine systemische Veränderung in der Textilindustrie herbeiführen. Die beiden Berichte zeigen, wie C&A und C&A Foundation Seite an Seite daran arbeiten, Mode nachhaltiger zu gestalten und die Branche insgesamt positiv zu beeinflussen.

Der C&A Nachhaltigkeitsreport 2017 ist in Deutsch, Englisch, und Portugiesisch unter: http://www.c-a.com/sustainability-report verfügbar.

Link zum C&A Foundation Jahresbericht: http://www.candafoundation.org/ar2017.