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European Fashion Award FASH 2017
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Zum Auftakt der Berliner Fashion Week wurden sechs Nachwuchsdesigner von einer hochkarätigen Jury mit dem European Fashion Award FASH 2017 ausgezeichnet. Die Verleihung des im Wert von 200.000 Euro dotierten Preises fand in der eindrucksvollen Basilika des Bode-Museum statt, Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.

Die Laudatio hielt der Staatsminister für Europa Michael Roth: „Ich freue mich, in diesem Jahr die Preisträgerinnen und den Preisträger des European Fashion Award FASH würdigen zu dürfen. Mode geht mit der Zeit, setzt Trends und stiftet Identität. Sie ist Europäerin, ja Kosmopolitin. Sie schert sich nicht um Grenzen, sondern verbindet Menschen - und das weltweit. Damit ist sie auch eine Partnerin des Auswärtigen Amts“ so Roth.

Einzigartige Mode
Der European Fashion Award FASH suchte unter dem Thema „Get Real“ einzigartige Mode, die emotional berührend und überraschend ist. Alle sechs Preisträger haben sich mit den Sozialen Medien kritisch auseinander gesetzt, die immer mehr von kommerziellen Interessen dominiert werden. Hannah Kliewer (1. Preis Studierende) bietet mit ihrer Strickkollektion in ihrer Ursprünglichkeit und den übergroßen Krägen Schutz im Sturm der Sozialen Medien auf der Reise zu sich selbst. Lea Schweinfurth (2. Preis) hat ihre realen und virtuellen Eindrücke zu Kleidern voller poetischer Übertreibung und Persönlichkeit, Lust und verführerischer Schönheit verarbeitet. Andreas Stang (3. Preis) thematisiert das Prestigebedürfnis mit gleißendem Schmuck und ironischer Übertreibung.

Bei den Abschlussarbeiten hat Sonja Litichevskaya (1. Preis Absolventen) mit einem ermutigenden Blick nach vorn die Kunst des Russischen Konstruktivismus und der Perestroika zu kraftvollen Entwürfen verbunden. Katja Skoppeks (2.Preis) Kollektion bietet Geborgenheit und Nähe, Schutz und Zugehörigkeit in diesen unruhigen Zeiten. Livia Honus (3. Preis) illustriert farbenfroh und mit viel Humor Facetten der Selfie-Kultur.

Am weltweit ausgeschriebenen Preis nahmen 205 Studierende aus 29 Ländern aus Europa, Asien und Amerika teil.

Neues wagen
Der erste Impuls vieler Arbeiten war die Suche nach Geborgenheit, dann kam aber oft Rückbesinnung auf die eigene Persönlichkeit, um mit einem ermutigendem Blick nach vorn frische Mode zu entwerfen. "Erkannt wird wieder der Wert des Außenseiters als Motor der Mode", fasst SDBI-Direktor Joachim Schirrmacher die Siegerarbeiten zusammen. "Ohne sie gibt es nur mehr vom selben. Mode muss aber Neues wagen, sonst verliert sie ihre Berechtigung. Es entsteht wieder der Mut zu Neuem und Neugier auf die Welt. Get real!", so Schirrmacher. Die Siegerarbeiten sind denn auch keine Kleider für den Alltag, sondern Vorschläge für eine künftige Mode, ähnlich wie die Concept-Cars in der Automobilindustrie.

Der European Fashion Award FASH verbindet junge Modedesigner mit der Industrie und begleitet die Preisträger intensiv auf dem Weg in den Beruf. "Vielen Preisträgern haben wir Karrieren eröffnet. Auch in diesem Jahr konnten wir schon einige Kontakte vermitteln", sagt Tobias Gröber, Vorstandsvorsitzender der SDBI, die den Preis auslobt.

Internationale Jury
Zwei Tage lang hat die Jury international erfahrener Experten aus High-Fashion und Sportswear, Industrie, Kommunikation und Medien anhand festgelegter Kriterien die Preisträger des European Fashion Award FASH 2017 ausgewählt.

Zu den Jurymitgliedern gehören Claudia Braun, Leiterin Color & Trim (Farb- und Materialdesign), Mercedes-Benz; Otto Drögsler, Creative Director, Odeeh; Joachim Schirrmacher, Creative Consultant; Thomas Steinbrück, Creative Director Reebok (Boston) und Franco P Tettamanti, Modefotograf (Paris). Moderiert wurde die Sitzung von Helge Aszmoneit, Rat für Formgebung

Preise im Wert von 200.000 Euro
Der Preis des European Fashion Award FASH 2017 im Gesamtwert von über 200.000 Euro besteht neben dem Preisgeld, einem Mentorenprogramm, einer Ausstellung und Preisverleihung sowie der Öffentlichkeitsarbeit aus Aufnahmen des Pariser Modefotografen Franco P Tettamanti, der u. a. für Dior, Louis Vuitton, Akris oder Vivienne Westwood arbeitet. Diese Bilder werden vom Außenwerber WallDecaux auf seinen digitalen Premium-Plakaten in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln und München der Öffentlichkeit präsentiert.

Prominente Gäste
Das findet Beachtung. Zur Preisverleihung kamen 200 geladene Gäste aus 17 Ländern: Verantwortliche führender Unternehmen wie Akris, Dorothee Schumacher, Max Mara, Strenesse oder Zalando; Lehrende deutscher Hochschulen sowie aus Bolivien, Kanada, Sri Lanka, Serbien, Slowenien und Russland sowie Vertreter des Bundestages und zahlreicher Bundesministerien.

SDBI – Promoting Fashion Talents since 1978
Der European Fashion Award FASH wird ausgelobt von der gemeinnützigen Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie, kurz SDBI. Die 1978 gegründete SDBI ist die weltweit älteste Organisation zur Förderung von besonders begabten Modestudenten.

Der European Fashion Award FASH zählt zu den international bedeutendsten Förderpreisen für Modestudierende. Im Mittelpunkt stehen die Studierenden. Er verbindet die jungen Modedesignern und die Industrie. Die Preisträger haben hervorragende Karriereaussichten. Sie arbeiten bei international renommierten Unternehmen wie Adidas, Hugo Boss oder Dorothee Schumacher, für Designer wie Vivienne Westwood und Wolfgang Joop, teilweise als Senior Designer. Ioana Ciolacu (FASH 2011) und Tim Labenda (FASH 2013) präsentieren sich mit ihrem eigenen Label seit mehreren Jahren auf der Berliner Modewoche, Danny Reinke (FSH 2014) seit zwei Saisons.


Der European Fashion Award FASH wird getragen von der Messe München, dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie und WallDecaux. Weitere Partner des European Fashion Award FASH 2017: Staatliche Museen zu Berlin, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Rat für Formgebung, Joachim Schirrmacher (Creative Consultant), Franco P Tettamanti (Modefotos), Bueronardin (Grafik), Arne Eberle (Public Relations), Pentherformes Group (Schaufensterfiguren), Wedo Sales (Infodisplays), Strenesse (Ausstattung), Hering Berlin (Pokale), Vitra (Möbel), Apelt (Heimtextilien), Harp (Beratung), La Maison (Beratung), NH Collection Berlin Friedrichstrasse (Hotel), Die Gastfreundin (Catering) und VDP. Die Prädikatsweingüter.

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