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32. MUNICH FABRIC START verströmt Optimismus
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Nicht nur das strahlende, optimistische Gelb, das die MUNICH FABRIC START in dieser Saison als Trend- und Leitfarbe gewählt hatte, strahlte mitten im eiskalten Münchner Winter positive Energie aus auf Besucher und Aussteller. Sie konnten sich an den drei Messetagen vom 31. Januar bis 2. Februar über die gestiegene Frequenz, die Qualität der Fachbesucher, das abwechslungsreiche Programm aus Trendvorträgen, Diskussionsrunden und Events und nicht zuletzt über den reibungslosen Ablauf und Service auf höchstem Niveau freuen.

Das internationale „WHO IS WHO“ auf der Messe

Nicht nur die rund 800 Aussteller aus 36 Ländern, die auf rund 50 000 Quadratmetern ihre Zutaten- und Stoff-Kollektionen für die Saison Spring/Summer 2013 vorstellten, sondern auch die angenehme, entspannte Arbeitsatmosphäre und das Rundumpaket aus Trendinformation, Sachdiskussion und Branchentreff zog dieses Mal rund 17600 Besucher an die Isar, das sind vier Prozent mehr als im Vorjahr. Neben der kompletten deutschsprachigen Modeindustrie, die sich hier zwei Mal im Jahr versammelt, steigt auch der Anteil an ausländischen Besuchern kontinuierlich an. Sogar Einkäufer aus Australien haben den weiten Weg nach München auf sich genommen. Noch mehr als die Besucherzahlen freut die Messeveranstalter Sebastian und Wolfgang Klinder und Frank Junker aber die Qualität der Besucher. Von C&A, H&M und Marks & Spencer über Mustang, Drykorn, Marc O’Polo, Mac und Tommy Hilfiger bis hin zu Hugo Boss, Armani und Jean Paul Gaultier waren alle in den Messehallen auf dem M,O,C,-Gelände und in der Zenith Halle unterwegs.

„Ich bin ein großer Fan der MUNICH FABRIC START. Wir sind hier mit über 50 Leuten vertreten“, sagte Kreativ-Chef von Boss Black Kevin Lobo.


Trends

Das diesjährige Motto „Flirt“ und die Trendfarbe Lemon Tonic, die omnipräsent war in den Messehallen, spiegelten die positive Stimmung in der Branche wider, die sich nach der Beruhigung der Rohstoffpreise und der Diskussion darum wieder auf das Wesentliche, nämlich Trends und Themen konzentrieren konnte. Dabei werden das aufwändig gestaltete Colour Forum im Foyer, die Farbkarte der Messe sowie der neue Colourcode mit den eingefärbten Trend-Garnen immer mehr als Inspirationsquelle genutzt. Für zusätzliche Informationen sorgten namhafte Verlage und Trendagenturen wie Mudpie, Trend Union, Peclers Paris und View, die sich im Trendlab versammelt hatten sowie eine Vielzahl an Vorträgen und Diskussionsrunden, die an den drei Messetagen an unterschiedlichen Locations stattfanden. Den Auftakt machte die Kick-Off-Veranstaltung der MUNICH FABRIC START in Kooperation mit dem neuen Trendbuch Molecule am ersten Messeabend im Spiegelsalon auf dem Zenith-Gelände. Unter anderem philosophierte der Diplompsychologe, Marktforscher und CEO des Marktforschungsinstituts rheingold Stephan Grünewald sehr unterhaltsam darüber, wie der Konsument so tickt. Sechs Krisentrends hat er ausgemacht: den Konsumkarneval, die neue Handlungsmacht, die Vorteilsjagd, die Leistungssteigerung, die Restaurierung bürgerlicher Werte und die Zuflucht zu Heimat und Region. Der Konsument sehne sich in den unsicheren Zeiten nach Unbeschwertheit und heile Welt.

Sehnsucht nach der heilen Welt

Dass sich noch mehr Endverbraucher nach der heilen Welt sehnen und auch was dafür tun wollen, darauf hoffen die Stoffproduzenten, die sich stark in Richtung Nachhaltigkeit engagieren. Die MUNICH FABRIC START legte dieses Mal mit den Plattformen organicselection, Eco Village und Green Zone erneut den Fokus auf das Thema, das momentan die ganze Branche bewegt. 500 zertifizierte Organic-Stoffe, 100 mehr als im Vorjahr, präsentierte das Forum organicselection. Nachhaltigkeits-Expertin Jana Kern, die in dem Segment für die Messe aktiv ist, berichtet über ein überaus großes Interesse nicht nur von Jungdesignern sondern auch von großen Playern wie H&M und C&A. Erfreulich sei auch, dass bei den nachhaltig produzierten Stoffen mittlerweile die modischen Aspekte eine größere Rolle spielten. Dass Nachhaltigkeit alleine als Verkaufsargument nicht ausreicht, darüber waren sich auch die namhaften Experten darunter Bowie Miles von Puma und Alberto de Conti einig, die bei den ersten Sustainability Talks in Kooperation mit Textile Exchange in lockerer Atmosphäre in der Blue Zone diskutierten. Nur wenn das Produkt attraktiv sei, dann sei der Endverbraucher bereit mehr auszugeben. „Entscheidend ist, dass der Wert kommuniziert wird, nicht der Preis. Sonst hat man verloren“, sagte Marco Lucietti von Isko. Im Schnitt 20% höher seien die Kosten und dementsprechend der Preis. Aber angesichts der knappen Ressourcen müsse jetzt gehandelt werden. „Die Zukunft gehört der Eco-Bewegung“, ist sich Panos Sofianos von Tejidos Royo sicher. Er sowie andere Denimanbieter von Italdenim bis Uco Raymond zeigten in der Green Zone in der Zenith Halle ihre Innovationen zu dem Thema von neuen Recycling-Methoden bis hin zu Wasser- und Chemikalen-sparenden Wasch- und Finishing-Verfahren.

Auch die anderen 60 Aussteller zeigten sich zufrieden mit der Resonanz und dem Termin der Blue Zone. Die Denim Night am ersten Messeabend im angesagten Club „Heart“ unterstrich, dass die Denim-Community in München eine passende Plattform und Heimat gefunden hat. „Die Blue Zone ist seit Jahren ein fester Bestandteil im Terminkalender der Denimwelt. Hier findet man neben Denim auch Farbe und Flachgewebe“, sagte Herman Seidl, der für die Marke Bench unterwegs war. „Wir sind sehr zufrieden mit der Frequenz und der Besucherzahl. Für den europäischen Raum ist das eine sehr wichtige Messe“, meinte auch Stefan Schoffer. Seine Firma Eurotex zeigte im Rahmen der neu geschaffenen Area R.M.S. dpt. – Ready Made Solutions fertige Denim-Produkte. „Mittlerweile kaufen zwischen 60 und 70 Prozent der Denim-Marken die fertige Hose. Manche suchen den Denim-Stoff selbst aus, den Rest übernehmen wir.“ Messeveranstalter Sebastian Klinder kann sich vorstellen, das neue Konzept in den nächsten Saisons gezielt auf andere Bereiche der Messe auszuweiten.

Neue Areas

Sehr gut angenommen wurde in dieser Runde neben den Haupt-Areas Collections und die sehr gut besuchten Additionals-Hallen auch der neue Bereich Shirtings. In Halle 4 präsentierten in einem neuen exklusiven Standsystem namhafte Anbieter hochwertiger Hemdenstoffe wie Testa, Leggiuno und Brennet AG ihre neuen Kollektionen. „Wir sind überzeugt von dem neuen Konzept. Es ist sehr gut durchdacht und perfekt umgesetzt worden“, sagte Gokce Erturk von Bossa Shirtings.

Für einen stilvollen Ausklang der Messe sorgte das beeindruckende Ambiente des Kesselhauses, in dem die traditionelle Munich Fabric Night stattfand. Rund 2000 Gäste feierten dort bis spät in die Nacht, tauschten sich aus und verabredeten sich für die nächste MUNICH FABRIC START vom 4. bis 6. September 2012 in München.
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