Europäische Outdoor-Branche verzeichnet weiterhin Wachstum
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Die European Outdoor Group (EOG) hat die ersten Ergebnisse aus der jüngsten Phase ihres umfangreichen Marktforschungsprogramms veröffentlicht. Dem State of Trade-Bericht für das Jahr 2013 zufolge setzt die europäische Outdoor-Branche ihr Wachstum weiter fort. Das Gesamtmarktvolumen legte im vergangenen Jahr um 2,8 % zu, der Marktwert verzeichnete eine Zunahme von 3,1 %. Der Gesamtmarktwert für Abverkäufe an den Handel beläuft sich auf 4,8 Mrd. Euro, und der geschätzte Absatz im Handel liegt bei über 10 Mrd. Euro.

Für das Jahr 2013 wurde ein Wachstum in nahezu allen Hauptkategorien verzeichnet. Die größten Wertzuwächse wurden dabei in den Bereichen „Schuhen“ (5,2 %) und „Rucksäcken“ (2,7 %) ermittelt. Auch die Kategorien „Bekleidung“ (2,5 %), „Accessoires“ (2,3 %) und „Klettern“ (1,6 %) freuen sich über gesunde Wachstumszahlen. Lediglich der Bereich „Zelte“ erfuhr eine Wertminderung um 0,7 %.

Die einzelnen Märkte haben sich im Berichtsjahr 2013 unterschiedlich entwickelt. Nach einigen schwierigen Jahren befinden sich Südeuropa und Großbritannien wieder in einer guten Erholungsphase, während Osteuropa und Russland ein kräftiges Wachstum attestiert wird (selbstverständlich noch ohne Berücksichtigung der politischen Entwicklungen im laufenden Jahr 2014). Skandinavien und die DACH-Region zeigten wie schon in den vergangenen letzten Jahren eine weiterhin solide Entwicklung. Erfolgreichster Outdoor-Einzelmarkt in Europa ist Deutschland mit einem Gesamtwert von 25,7 %, gefolgt von Großbritannien und Irland (13,4 %) sowie Frankreich (12,2 %).

Dazu Rolf Schmid, Präsident der European Outdoor Group:
„Aus dem State of Trade-Bericht für 2013 geht klar hervor, dass sich die Outdoor-Branche weiterhin positiv entwickelt. Die Zahlen für das Gesamtwachstum sind ermutigend und zeigen, dass Outdoor kein kurzfristiger Modetrend ist. Outdoor ist vielmehr ein Mega-Trend angesichts des anhaltenden und weiterhin zunehmenden Interesses an einem aktiveren und gesünderen Lebensstil, in dessen Mittelpunkt die Wiederentdeckung der Natur steht. “

EOG-Generalsekretär Mark Held bekräftigt: „Das bedeutet aber natürlich nicht, dass für den Sektor alles einfach ist. Markenhersteller und Einzelhändler sehen sich weiterhin großen Herausforderungen gegenüber, wie zum Beispiel dem Wettbewerb aus anderen Kanälen und Ländern, einigen stark gesättigten Märkten, strengeren Regulierungen und hohen Erwartungen der Kunden.

Zusammengenommen sorgen diese Faktoren für ein stark wettbewerbsgeprägtes Umfeld, das sowohl etablierte Prozesse als auch Markenhersteller und Einzelhändler vor ständige Herausforderungen stellt. Es ist jedoch wirklich wichtig, dass unsere Branchenmitglieder und auch die Interessensvertreter aus Politik und anderen Handelsbereichen erkennen, dass sich der europäische Outdoor-Sektor bester Gesundheit erfreut, weiterhin wächst und bereit ist, seinen Fuß auf die Weltbühne zu setzen.“

Über 100 Markenhersteller (einschließlich Einzelhändler mit eigenen Marken) aus ganz Europa nahmen an der Forschungsstudie für 2013 teil und stellten ausführliche Daten für sieben Hauptkategorien und 48 Unterkategorien zur Verfügung. Die Teilnahme ist übrigens nicht auf EOG-Mitglieder beschränkt. Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten Zugang zu der vollständigen Studie.
Seit seiner ersten Durchführung wurde das Programm mittlerweile deutlich erweitert und gründet seine Ergebnisse auf umfangreichen Daten, die über ein sicheres Online-Portal übermittelt und vertraulich behandelt werden. Das für den 2013 eingeführte Portal ermöglicht der EOG, weitaus mehr Kategorien und Unterkategorien als noch in den Jahren zuvor auszuwerten und auf diese Weise genauere, aussagekräftigere und breit angelegte Ergebnisse für ganz Europa zu ermitteln.
Weitere Informationen zur EOG finden Sie unter www.europeanoutdoorgroup.com



Über die EOG:

Im Jahr 2003 von 19 der weltgrößten Outdoor-Unternehmen gegründet, hat die European Outdoor Group die Notwendigkeit einer länderübergreifenden Vertretung der Outdoor-Branche erkannt. In einem zunehmend internationalen Umfeld entwickeln sich Gesetze, Umweltschutz, Medien und Markt immer öfters zu multinationalen Angelegenheiten. Die grosse Bedeutung der EOG Mitglieder auf dem europäischen Markt und eine enge Zusammenarbeit mit nationalen Outdoor-Verbänden verleihen der European Outdoor Group die notwendige Stärke, um die Outdoor-Industrie konstruktiv und positiv zu vertreten. Detaillierte Informationen über die Rolle und die Arbeit der EOG finden Sie unter www.europeanoutdoorgroup.com.