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Bedruckte Stoffe am POS, Bild: Vignold Group
Die viscom 2016 zeigt, wie Digitaler Textildruck Räume in Szene setzt
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Wenn Wände sprechen können

Wir alle wollen Geschichten hören. Auch Marken wissen das und bemühen sich um Stories, die in den Köpfen ihrer Kunden Bilder und Emotionen entstehen lassen. Gerade vor Ort – im Hotel, im Laden oder Restaurant – können Geschichten inszeniert werden. Wie wirkungsvoll das mit bedruckten Textilien funktioniert und wie der Digitaldruck das Interior Design revolutioniert, das zeigen die beiden parallel stattfindenden Fachmessen viscom SIGN und viscom POS vom Mittwoch, 2. bis Freitag, 4. November 2016 auf dem Frankfurter Messegelände. Am Freitag dreht sich dort beim Fokustag „Interior Design – Von emotionalen Rauminszenierungen und immersiven Erlebnissen“ alles um Storytelling für Räume.

Der Trend zum Storytelling hat längst auch den Ladenbau erreicht. Kunden dursten nach Marken, die authentisch wirken, die Emotionen auslösen und die etwas zu erzählen haben. Um dieses Bedürfnis zu stillen und in Kaufanreize zu verwandeln, inszenieren Hotels, Shops und Restaurants sich und ihre Marken immer dichter und für alle Sinne: mit aufwändiger Deko, passenden Sounds und Düften oder Licht, das sich den Tageszeiten anpasst. Wer seine Kunden und Gäste begeistern will, braucht Räume, die zu emotionalen Touchpoints werden. Individuell. Überraschend. Hochwertig. Auf bedruckte Stoffe zu setzen, liegt da nah.

Im Handumdrehen inszeniert
Ob als Trennwände oder Dekoelemente, ob als Deckenhänger oder Banner – Textildrucke lassen sich auf der Verkaufsfläche vielseitig einsetzen. Besonders als Rückwände für Schaufenster machen sie eine gute Figur. Dabei wird das bedruckte Tuch in einen Rahmen eingespannt, der ein- oder beidseitig bespielbar ist und der sogar durchleuchtet werden kann. Das bietet vor allem zwei zentrale Vorteile: Das Material ist wiederverwendbar und kann vom Personal selbst getauscht werden. Montage, Transport und Lagerung sind vergleichsweise einfach.

Gedruckt wird entweder per UV-Druck, bei dem die Farbe nur auf dem Material aufliegt und durch ultraviolettes Licht gehärtet wird, oder per Sublimationsdruck, bei dem sich die Farbe mit dem Stoff verbindet und die durch Hitze und Druck ihre Strahlkraft erreicht. Während der UV-Druck für nahezu alle Materialien nutzbar ist und einen Effekt wie bedrucktes Papier bietet, kommt der Sublimationsdruck vor allem für synthetische Fasern wie Polyester zum Einsatz. Das bedruckte Material kann weder verblassen noch reißen und ist extrem resistent gegenüber UV-Strahlen. Ob Einzelstücke aus dem Drucker laufen sollen oder hohe Stückzahlen in kurzer Produktionszeit – für alle gilt: Die gestalterische Freiheit, die der Digitaldruck bietet, ist riesig.

So wird Einkaufen zum Erlebnis
Isabel Fleckhaus von Vignold, einer Agentur für Markenerlebnisse, schildert am Beispiel des Kunden Globetrotter die großen Vorteile des Einsatzes von Textildrucken im Store Design: Der Outdoor-Ausrüster stellte sich für seine Eigenmarke „Frilufts“ eine prominente Sonderfläche vor. Im Eingangsbereich der größeren Filialen sollte das neue Label vorgestellt werden. Der Knackpunkt: Die Verkäufer selbst sollten die Fläche aufbauen können, ganz ohne Monteure. Außerdem sollte die Lösung individuell bestückt werden können und mehrfach verwendbar sein. Vignold entwickelte nach diesem Briefing ein Podest, auf dem bedruckter Stoff für einen stimmungsvollen Rahmen sorgt: Die Stoffbespannung steckt in wiederverwendbaren Aluminiumrahmen. Diese Duo-Frames sind von beiden Seiten austauschbar und können daher immer wieder mit neuen Motiven bespielt werden. Das komplette Podest lässt sich dabei frei im Verkaufsraum positionieren. Eine 3D-Visualisierung des Konzepts half dabei nicht nur dem Kunden beim Entscheiden, sondern diente auch als Vorlage für die Produktion und später als Anleitung für die Filial-Mitarbeiter.

„Bis ein großformatiger Textildruck in der Filiale ankommt, kann der Weg aber ganz schön weit sein“, erzählt Fleckhaus. Deshalb hat man mit dem PoS-Manager von brandstreet ein webbasiertes Werkzeug entwickelt, das den Bestell-, Produktions- und Lieferprozess optimiert. Alle notwendigen Daten werden online gepflegt, Kunden können jederzeit ihre Bestellungen und den Bestellstatus des jeweiligen Drucks einsehen oder Fotos der fertigen Installationen einpflegen.

Jede Wand ein Einzelstück
Um Räumen eine besondere Atmosphäre zu verleihen, eignen sich neben bedruckten Stoffen auch textile Tapeten. Mit ihnen kann der Look eines Raumes verändert werden, ohne Möbel und Böden auszutauschen. Außerdem wirken sie dämmend bei Wärme und Akustik – für den Einsatz in Hotelzimmern oder Restaurants ein wichtiger Vorteil. Jana Ehrlich von Rasch Textil sieht aktuell die Textiltapete im Kommen: „Das Bewusstsein dafür kommt langsam zurück“, stellt Ehrlich fest und unterstreicht noch einen Faktor: „Obwohl es sich teilweise um neue Produktionsverfahren handelt, vermitteln die Tapeten den Eindruck alter Handwerkskunst. Handwerk ist gerade sehr angesagt, denn jeder hätte gerne etwas Besonderes und keine Massenware.“ Auch beim Deutschen Tapeten-Institut zählt man den Unikatcharakter zu den großen Tapetentrends des Jahres – gleichauf mit illusionistischer Wirkung und lebendiger Struktur. Also eigentlich alles, damit Räume ihre eigenen Geschichten erzählen und Kunden darin ihre Marke erleben können. Je überzeugender die Inszenierung vor Ort ausfällt, desto größere Chancen hat ein Konzept, zu überzeugen.

Das komplette Programm auf http://www.viscom-messe.de

Über die viscom
Neuheiten, Inspiration und Business: Dafür steht die viscom. Die Fachmesse vereint die Branchen der visuellen Kommunikation an einem Ort – die viscom SIGN und die viscom POS. Printing, Signmaking, Textile und Materials stehen im Mittelpunkt der viscom SIGN. Auf der viscom POS geht es um analoge und digitale Lösungen und Trends aus den Bereichen Display, Premium Packaging, Interiors und Digital Marketing. Die viscom findet 2016 vom 2. bis 4. November in Frankfurt statt. Erwartet werden rund 320 Aussteller und 11.000 Besucher.

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