Bereits zum dritten Mal zeichnet die Bundesregierung mit dem Corporate Social Responsibility-Preis verantwortungsvolles Handeln in der Wirtschaft aus. Die Bewerbungsfrist für Unternehmen startet am 1. Mai 2016 und endet am 15. Juni 2016. In diesem Jahr werden zudem auch zwei Sonderpreise für betriebliche Integration geflüchteter Menschen und nachhaltige Lieferketten verliehen.
Yasmin Fahimi, Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium: „Wir möchten alle Unternehmen einladen, sich für den CSR-Preis der Bundesregierung zu bewerben. Dabei hat jedes Unternehmen die Chance, zu gewinnen – unabhängig davon, ob es jetzt erste Schritte in Richtung Nachhaltigkeit geht oder sich bereits seit Jahren engagiert. Unser Ziel ist es, vorbildliches Handeln zu würdigen und sichtbar zu machen, damit gute Beispiele Schule machen.“
Die hochrangig besetzte Jury unter der Leitung von Yasmin Fahimi wird über die Preisvergabe entscheiden. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen nicht in erster Linie Einzelaktivitäten, sondern das gesamte Handeln eines Unternehmens. In den fünf Aktionsfeldern „Unternehmensführung“, „Markt“, „Arbeitsplatz“, „Umwelt“ und „Gemeinwesen“ stellen die Bewerber ihre Strategien, Umsetzungsideen und Ergebnisse vor. Das Besondere: Der CSR-Preis der Bundesregierung ist ein Lernpreis. Alle Wettbewerbsteilnehmer erhalten eine individuelle, wissenschaftlich begleitete Auswertung ihrer Nachhaltigkeitsleistungen. So können die Teilnehmer klarer einschätzen, wie sie im Vergleich zu anderen abschneiden und wo Verbesserungspotentiale liegen. Die Unternehmen können sich in drei Größenkategorien bewerben: kleine und mittlere Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten, Unternehmen mit 250 bis 999 Angestellten und Großunternehmen ab 1.000 Beschäftigte.
Sonderpreise
Erstmalig werden in diesem Jahr auch zwei Sonderpreise verliehen, um den neuen Herausforderungen an nachhaltiges Unternehmenshandeln Rechnung zu tragen. Ein Preis richtet sich speziell an kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern und prämiert die betriebliche Integration geflüchteter Menschen in Praktika, Ausbildung oder Anstellung.
Der zweite Sonderpreis „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“ prämiert Unternehmen aus allen Größenkategorien, die ihre Lieferketten transparent, sozial fair und ökologisch verträglich gestalten. Die Komplexität von Lieferketten stellt Unternehmen heute vor besondere Herausforderungen. Umweltschutz, soziale Standards und regionale Wertschöpfung zu vereinen, erfordert Maßnahmen, die über die eigenen Unternehmensgrenzen hinausgehen.
Der CSR-Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, die Preisträger werden im Januar 2017 ausgezeichnet.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.csr-preis-bund.de. Hier stehen ab dem 1. Mai die Bewerbungsunterlagen zum Download bereit.
Mitglieder der Jury
•Yasmin Fahimi (Jury-Vorsitz): Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales
•Gunther Adler: Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
•Dr. Achim Dercks: stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.
•Reiner Hoffmann: Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
•Heino von Meyer: Leiter OECD Berlin Centre
•Prof. Dr. Edda Müller: Vorstandsvorsitzende des Transparency International Deutschland e.V.
•Klaus Müller: Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
•Birgit Riess: Director Programm Unternehmen in der Gesellschaft, Bertelsmann Stiftung
•Dr. Rainer Sontowski: Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
•Prof. Dr. habil. Josef Wieland: Direktor, Leadership Excellence Institut Zeppelin (LEIZ) an der Zeppelin Universität
•Michael Windfuhr: stellvertretender Direktor Deutsches Institut für Menschenrechte
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