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| 1. Halbjahr: Modehandel leicht im Minus |
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Für das erste Halbjahr musste der mittelständische Modefachhandel ein kleines nominales Minus hinnehmen. Nach BTE-Berechnungen lag der Umsatz des kleinen und mittelgroßen Textileinzelhandels in den ersten sechs Monaten im Durchschnitt rund ein halbes Prozent unter dem Vorjahreszeitraum – bei zum Teil großen Unterschieden zwischen den einzelnen Unternehmen. Etliche Modegeschäfte dürften trotzdem mit ihren Verkäufen zufrieden sein, da das erste Halbjahr 2014 mit einem Umsatzplus von rund zwei Prozent eine ordentliche Vorlage darstellt.
Diese Daten werden von verschiedenen anderen Berichtskreisen mit mittelständischer Teilnehmerstruktur bestätigt. Auch das Statistische Bundesamt hat in seiner aktuell veröffentlichten 5-Prozent-Stichprobe für den Bekleidungshandel vorläufig ein kleines Umsatzminus von 0,2 Prozent errechnet. In diesem Panel sind allerdings etliche Modefilialisten vertreten, die über Flächenexpansion wachsen. Die amtlichen Zahlen sind nicht flächenbereinigt.
Hinweis: Für den Handel mit Textilien (Meterwaren, Handarbeiten, Heim- und Haustextilien) errechnete das Statistische Bundesamt im ersten Halbjahr ein Umsatzplus in Höhe von 0,7 Prozent, während sich der Handel mit Vorhängen, Gardinen und Teppichen sogar über ein Plus von 2,0 Prozent freuen kann.
Überdurchschnittlich hat sich der (Online)Versandhandel in den ersten sechs Monaten 2015 entwickelt. So errechnete das Statistische Bundesamt für den „Versand- und Internethandel mit vorwiegend Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren“ per Ende Juni ein Umsatzplus in Höhe von 7,9 Prozent. Die Zeit der zweistelligen Zuwachsraten im Online-Handel sind damit wohl vorbei.
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