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hessnatur setzt auf Leder „Made in Germany“
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Ab Herbst 2014 bezieht hessnatur, weltweit führender Anbieter von Naturmode, sein Schuhleder komplett von Anbietern aus Deutschland und bietet die Schuhe unter eigenem Namen an. Die neue Schuhkollektion erfüllt höchste Anforderungen einer nachhaltigen Produktion, denn für Leder und Schuhe gilt bei hessnatur der gleiche Ansatz wie bei Textilien: rundum ökologisch und frei von Schadstoffen die Mensch oder Umwelt belasten können. Deshalb setzt hessnatur bei Stiefeln, Boots, Pumps und Sneakern jetzt auf kurze Wege und auf Leder „Made in Germany“.

Für das gesamte Schuhsortiment wird nur reines, chromfreies und pflanzengegerbtes Leder verwendet, das mit natürlichen Fetten und Wachsen bearbeitet wird. Die Schuhe tragen durchgängig das hessnatur Logo. Mit neu gestalteten Verkaufskartons, Seidenpapier und beiliegende Informationskärtchen demonstriert hessnatur den neuen Markenanspruch auch bei Schuhen.

„Wir wollen unser Schuhsortiment mit einer eigenen Handschrift ausbauen und den nachhaltigsten Schuh der Branche entwickeln. Heute kann ein ökologisch und sozial fair produzierter Schuh einfach modern aussehen.“, sagt Maximilian Lang, Geschäftsführer hessnatur. Lederschuhe von hessnatur sind sicher schadstofffrei. Die nachwachsenden Rohstoffe für die Gerbung sind nicht nur unbedenklich für Mensch und Umwelt. Durch den vollständigen Verzicht auf Chromsalze ist die Gefahr, dass giftige Substanzen an die Haut gelangen von vornherein ausgeschlossen.

Nachhaltigkeit imprägniert

hessnatur setzt sich seit vielen Jahren für höchste soziale und ökologische Standards in der Schuhproduktion ein. Wer sozial und ökologisch fair produzierte Textilien bevorzugt, will auch bei seinen Schuhen auf der sicheren Seite stehen. Deshalb verfolgt hessnatur seinen ganzheitlichen Ansatz über die komplette Wertschöpfungskette auch bei Schuhen und verzichtet seit über 20 Jahren auf chromfrei gegerbtes Leder. Die Gerbung mit natürlichen und biologisch abbaubaren Extrakten aus den Schoten des peruanischen Tara-Baums oder den Früchten der Valonea-Eiche zeigt, dass es ein leistungsfähiges und bewährtes Verfahren alternativ zur Chromgerbung möglich ist. Vielfältige Allergieentwicklungen sowie die inzwischen nachgewiesene Krebs fördernde und erbgutverändernde Wirkung von Chrom VI auf den Körper zeigen den dringenden Bedarf für eine Lederverarbeitung ohne Schadstoffe.

Die Gerbung ist der Schlüssel

Obwohl Schlachtabfälle seit Jahrhunderten zu Leder verarbeitet werden, bleibt das Verfahren eine große Herausforderung für Mensch und Umwelt. Durch hohe Spezialisierung innerhalb des arbeitsteiligen Prozesses und aus Kostengründen wird das Leder oft transportiert und dafür mit Chemikalien konserviert. Bei der Gerbung mit Chrom entsteht ein giftiger Cocktail, der Gewässer belastet. Außerdem kann Chromdioxid zu giftigem Chrom VI zerfallen, das für Mensch und Umwelt extrem belastend ist. Bei Färbung und Oberflächenbehandlung können schwermetallhaltige Farben und Kunststoffe an das Leder ge-langen, die beim Tragen durch Schweiß und Wärme mit der Haut reagieren. Es lässt sich nicht übersehen, dass eine möglichst kurze Produktionsdauer, massentaugliche Maschinen und Prozesse sowie kostengünstige Rohstoffe mit gravierenden Nebenfolgen erkauft werden. Das hessnatur Leder durchläuft einen einstufigen Verarbeitungsprozess bei dem keine synthetischen Konservierungsstoffe eingesetzt werden. das Leder kann einfach mit Salz und Kühlung gelagert werden. Außerdem verzichtet hessnatur komplett auf die Oberflächenbehandlung mit Kunststoffbeschichtungen. Sohlen aus PVC sind grundsätzlich nicht zugelassen. Durch den Einsatz natürlicher Fette und Wachse bleibt das Leder natürlich geschmeidig und atmungsaktiv.

Leder nach strengen Richtlinien

Der Ledereinsatz bei hessnatur entspricht den strengen Vorgaben des Industrieverbandes Naturtextilien (IVN). Der IVN-Standard definiert u.a. Kriterien für den Einsatz natürlicher und chemischer Textilhilfsmittel, wie Farbstoffe, Prozesschemikalien und Ausrüstungsmittel. Das Siegel bekommt nur, wer die gesamte Kette ab dem Schlachthof zertifizieren lässt. Eingeschlossen sind dabei auch Sozialstandards, die sich an den Kernarbeitsnormen der ILO orientieren. Mit dem Einsatz modernster Technik und klaren Richtlinien und Vorgaben für die Produktion können so in der Lederindustrie Energie, Rohstoffe und Abfälle eingespart werden.

Bild: hessnatur

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